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Warum es manchen Leuten so leicht fällt, sich zu motivieren

Es gibt Leute, die hätten Lust, jeden Tag ins Fitnessstudio gehen – am liebsten sogar 2 mal pro Tag. Die halten wenn dann ihren Trainingsplan nicht ein, weil sie trainieren obwohl sie Pause machen müssten. Woher nehmen die ihre Motivation? Es ist prinzipiell gar nicht so kompliziert und jeder braucht nur die richtige Herangehensweise. Es gibt viele Personen, die mal ins Fitnessstudio gehen. Aber eben genau so viele, die es dann wieder sein lassen. Wir erklären, woran das liegt.

Was nicht der Grund ist

Man muss Unterscheidung zwischen der Initial-Motivation und der langfristigen Motivation. Es gibt viele Leute, die irgendwann genug haben von ihrem hohen Körpergewicht, und was daran ändern wollen. Die gehen dann ins Fitnessstudio. Das ist erstmal eine guter Grund und bestimmt hält das auch zwei Wochen. Das hat aber nichts mit langfristiger Trainingsmotivation zu tun.

#1 – Sie stört es, dick zu sein

Das Problem bei solch einer Motivation ist Folgendes: Die Leute sehen sich im Spiegel und sind unzufrieden und werden dann getriggert, ins Gym zu gehen. Das ist eine Art negative Motivation. Sie stört etwas. So eine Zielsetzung ist generell nicht zielführend. Diese Leute ziehen das auch meistens nicht durch.

Wenn du abnehmen willst, dann brauchst du ein positives Ziel. Es geht hier nur um das richtige Mindset. Du musst dir ein konkretes, positives Ziel setzen. Etwas, das machbar ist: Zum Beispiel, eine bestimmte Menge abzunehmen oder noch besser: Einen bestimmten Körperfettanteil zu erreichen.

#2 – Angst

Du bekommst eine Diagnose beim Arzt und der sagt dir, dass du Sport machen sollst. Wenn du das nicht machst, wirst du nicht mehr so lange leben. Man könnte meinen, dass das bis ans Lebensende motivieren müsste. Das ist nicht der Fall. Eine durch Angst getriggerte Trainingsmotivation hält nicht lange. Es ensteht ein Gefühl, dass man ins Fitnessstudio gehen muss, aber eigentlich gar nicht will. Das kannst eine Weile halten, ist aber nicht langfristig.

Grund 1: Ziele

Es klingt logisch, aber es ist in allen Bereichen des Lebens der Fall: Wenn du deine Ziel hoch genug steckst, wirst du ziemlich sicher ziemlich nah dran kommen. Ein Ziel zu haben motiviert automatisch, ins Training zu gehen. Wenn du das Ziel vor dir hast, weißt du bei jeder Wiederholung, wofür du es tust. Das Ziel muss die Opferung wert sein.

Selbst wenn das Training dir keinen Spaß machst, willst du es durchziehen. Je mehr du es willst, desto leichter fällt es. Du musst dich fragen, was du erreichen willst.

Grund 2: Routine

Eine Routine ist, wenn dein Unterbewusstsein entscheidet, welche Handlung du ausführst.

Wenn du nach dem Aufstehen die Zeitung holst und das über mehrere Jahre machst, musst du das nicht mehr selbst entscheiden. Es ist keine Willenskraft mehr notwendig. Die Entscheidung geht vom Bewusstsein in das Unterbewusstsein. Dein Gehirn gibt der Handlung die mehrmalige Ausführung über mehrere Jahre eine gewisse Bedeutung.

So ist es auch beim Training. Irgendwann gehst du einfach ins Training, du musst dich nicht mehr dafür motivieren. Wenn es eine wirkliche Routine geworden ist, passiert das alles automatisch.

Grund 3: Progression macht Spaß

Weißt du genau, welche Übungen du im nächsten Training machst? Und mit wie viel Gewicht? Nein? Wie sollst du dich dann darauf freuen? Wie sollst du wissen, ob du dich verbesserst oder nicht? Leute, die so gern ins Training gehen, wissen das. Sie wissen, wenn sie die Sätze heute schaffen, erreichen sie einen Personal Record (PR). Es gibt kein Gefühl, dass so stark motiviert.

Es ist ein Zeichen, dass du etwas richtig machst. Du erntest deine Saat. Deshalb ist es so wichtig, die Wiederholungen reproduzierbar auszuführen. Denn, wenn du dich verbesserst, weißt du: Jetzt bin ich stärker / muskulöser geworden. Und ich kann nicht nur mehr Gewicht nehmen, weil ich meine Form z.B. abfälsche.